Premiere von „Das (Bildungs)system“

Bildung mal anders


Von Alexander Spöri

Totenstille an der Taufkirchner S-Bahn.
Doch dann erscheint ein Bus. Fünf junge Filmemacher steigen aus.
Sie befinden sich bereits auf dem Weg zur Premiere von „Das (Bildungs)system“.

„Das ist schon unglaublich im Kino zu sitzen, die Leute lachen zu hören und zuzusehen wie vielen das Werk wirklich gefällt.“
– Alexander Spöri

Und gelacht wurde viel. Bei Szenen mit Ludwig Unger, dem Pressesprecher des bayerischen Kultusministerium, konnte man die Lacher gar nicht mehr zählen.
Doch eigentlich begann alles ganz nüchtern. Nicht wegen der unbestreitbaren Ernsthaftigkeit im Zusammenhang mit dem Thema Bildung, sondern aufgrund einer Gedenkrede, die Sam Batat zu Beginn über den Amoklauf von München hielt. Denn, ob die Premiere stattfinden sollte, stand oft in Frage.

Der spätere Moderator machte einen hervorragenden Job als Entertainer, sodass es dem Publikum wohl nie langweilig wurde.

„Wir haben es geschafft Bildung mit kleinen humoristischen Andeutungen zu verbinden und dabei die Ernsthaftigkeit der Problematik zu wahren.“

-Luca Zug

Bei guten Lösungsansätzen hörte man die Leute stets klatschen. Dies zeigte wohl „wie heiß“ die Problematik Bildung ist.


Nach der Filmaufführung kam es dann zum Schulalltag. Nur, dass eben nicht die Schüler Antworten zu Fragen parat haben mussten, sondern Lehrer und Eltern.
Die Filmemacher veranstalteten eine Ausfrage über Allgemeinwissen.
Und da wussten so manche nicht einmal, wann die Wiedervereinigung war!

„Wenn man da im Publikum sitzt, muss man schon das ein oder andere Mal schmunzeln.“

– Colin Maidment

Jetzt aber genug geschmunzelt. Nach einer längeren Sommerpause geht es bald weiter mit einem neuen Projekt. Wie dieses genau aussieht steht jedoch noch offen.

 

 

 

 

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.